Sternkarten Winklmoosalm
Hier finden Sie jahreszeitabhängige Sternkarten, die die Original-Kulisse der Winklmoos-Alm exakt integriert haben. So finden Sie sich viel einfacher am Himmel zurecht. Da alle Karten auf den Standort „Drehbare Sternenliegen“ bezogen sind (diese befinden sich direkt neben der großen Alm-Kirche), sollten Sie sich zur Nutzung dieser Sternkarten auch genau dort hin begeben.
Als erstes sollten Sie sich Klarheit über die Himmelsrichtungen schaffen. Falls Sie keinen Kompass bei sich haben, kann man die Himmelsrichtungen prima über den Polarstern ausfindig machen. Hat man ihn am Himmel gefunden, so weiß man automatisch die Nordrichtung. Die anderen drei Himmelsrichtungen ergeben sich dann automatisch. Zur Erleichterung haben wir für Sie vier Karten zur Orientierung am Nordhimmel erstellt. Im Anschluss daran sind dann für jeden Monat die Karten für alle vier Himmelsrichtungen gelistet. Wir wünsche Ihnen mit diesen Karten viel Freude beim Aufsuchen der Sternbilder. Von den insgesamt 88 Stück, die am Himmel verteilt sind, sind pro Halbkugel immer wetwa 50-55 Stück sichtbar.
In Richtung Nord sind immer die selben Sternbilder zu sehen, weil diese nie untergehen. In Richtung Süden hingegen, ziehen alle saisonalen Sternbilder von Ost nach West. Je höher diese über den Südhorizont steigen, desto länger im Jahr sieht man sie. Und in den Sommer- und Herbstmonaten kann man die Milchstraße in Form eines weißlichen, lichtschwachen, diffusen Bandes bestaunen, dass sich über das gesamte Firmament spannt. Das Leuchten des Bandes erzeugen Abermilliarden Sterne, die so weit weg sind von uns, dass man sie mit bloßem Auge nicht als einzelene Lichtpunkte ausmachen kann, sondern nur als diffus leuchtendes Band. Im Frühjahr kann man die Milchstraße nicht sehen, da dieses Band zu dieser Zeit flach entlang des Horizontes liegt.
Hinweis: Die Planeten und der Mond ziehen stets entlang der Ekliptik. Diese ist in Grün in die Sternkarten eingezeichnet. Das hat zur Folge, dass in den nachfolgenden Karten die Planeten nicht eingezeichnet werden können. Sie stehen andauernd woanders auf der Ekliptik. Mit bloßem Auge sind nachts nur die Planeten Mars, Jupiter und Saturn. Und in den Dämmerungszeiten immer wieder mal die Venus. Merkur ist in den Dämmerungszeiten hingegen nicht so leicht aufzufinden (er leuchtet nur schwach und steigt nur wenig über den Horizont.